Archiv 2016

Trainerfortbildung des LRV Rheinland-Pfalz in Osthofen20:45, 20.11.2016
  Was gehört dazu, von Trainer-, Verbands-  und natürlich von Athletenseite, damit ein sportliches Projekt gelingt? Rund um dieses Thema drehten sich zwei  hochinteressante Tage mit einem langen diskussionsreichen Abend dazwischen.  Landestrainer Robert Sens hatte nach Osthofen eingeladen, 36 Trainerinnen und Trainer versammelten sich im bestens ausgestatteten Tagungsraum.Welche Parameter sind zu beachten? Zunächst der Ansatz direkt am Menschen im leider noch zu oft vernachlässigten Bereich der psychologischen Betreuung. Hier konnte Dr. Annelen Collatz aus Essen aus ihrem beruflichen Alltag sowohl in der Begleitung von Menschen in Führungspositionen als auch von Ruderern berichten. Die Psychologin arbeitet als eine von vier Fachkräften seit 2011 im Team des DRV. Die Trainer-Athlet-Beziehung ist einer ihrer Arbeitsschwerpunkte. Beide Elemente hochsensibel und damit gleichermaßen zu betreuen.  Frau Dr. Colletz wünscht sich eine noch größere Offenheit, der Gang zum Psychologen sollte mit derselben Selbstverständlichkeit eingeplant werden wie der Termin beim Physiotherapeuten. Hier sind uns andere Sportarten, beispielsweise die Fußballer,  um Längen voraus. Professor Dr. Mark Pfeiffer von der Johannes-Gutenberg- Universität in Mainz stellte Das REGman-Projekt vor. Diese Studie untersucht das individuelle Regenerationsmanagement von Athleten. Dazu gehört vor allem ein gezieltes Athletenmonitoring, also eine Datenerhebung medizinischer, psychometrischer und leistungsbezogener Daten über Traininigsprotokolle.  Diese müssen akribisch genau geführt werden, damit eine Trainingssteuerung überhaupt möglich ist. Neue Modelle mit vereinfachter Eintragung und Versendung direkt aus der Eintragungsmaske sind in Arbeit. Ein spannender Ansatz ist der Versuch, eine Entwicklungsprognose zu erstellen. Aufgrund vorhandener, real erhobener Daten kann durch Eingabe fiktiver Daten versucht werden, die weitere Leistungsentwicklung zu prognostizieren. Ohne, dass ich das Training meines Athleten in der Realität umstellen muss und ihn damit womöglich in eine Richtung schiebe, aus der ich ihn nicht mehr rechtzeitig herauslösen kann. Ebenfalls aus der Arbeitsgruppe von Professor Pfeiffer stammten Erkenntnisse aus dem Bereich „Periodisierung im Krafttraining“. Herr Thiemo Pelzer stellte diese den 36 anwesenden Trainerinnen und Trainern vor. Periodisierung ist zu empfehlen, interessanterweise erzielten die Forscher aber ähnliche Ergebnisse bei unterschiedlichem Aufbau. Ob Blockweise oder wochenweise bestimmte Trainingsinhalte bearbeitet werden, zeigte keine signifikant unterschiedliche Wirkung. In der Beachtung der Wechselwirkung aller Trainingselemente muss individuell gearbeitet werden, auch im Bereich der Intensität, um Trainings- und natürlich Wettkampferfolge zu erzielen. „ Und dann dachte ich mir, dann gehe ich eben mal zum Rudern.  Damals wusste ich noch nicht, dass das eine der  härtesten Sportarten  ist.“, ein Zitat  aus dem Bericht von Detlef Kirchhoff, dem ehemaligem Partner von Landestrainer Robert Sens. Drei olympische Medaillen hat Kirchhof errudert, das DDR-Sportsystem von Kindesbeinen an durchlaufen und nach der Wende noch bis einschließlich der Olympiade in Sydney gerudert. Zusammen mit  Roberts Vater, Manfred Sens, führte Kirchhoff am Sonntag morgen in den zweiten Lehrgangstag ein.  Herr Sens, der bis zur Wende im Bereich Leichtathletik als Trainer im DDR-System arbeitete, stellte die Talentsuche und  -förderung ab dem Altern von 9 Jahren vor. Ausgehend von einer Strukturbetrachtung des DDR-Sportsystems entspann sich im Plenum eine angeregte Diskussion. Ohne Frage ist vieles an der Durchführung ,  der Planerreichung um fast jeden Preis zu kritisieren und das möchte niemand zurück haben. Doch die Struktur des langfristigen Talentaufbaus vermissen wir heute in den meisten Sportarten, auch im Rudern. Die angemessene Entlohnung des Trainers auch und gerade im Nachwuchsbereich mutet den heute, zumeist ehrenamtlich neben einer außersportlichen Vollzeitstelle tätigen  Trainern vollkommen unrealistisch an. Zusammenarbeit unter den Trainern verschiedenster Sportarten im Hinblick auf Empfehlung, die für den Einzelnen aussichtsreichere, neue Sportart zu  probieren scheitert heute auch an durchaus verständlichen Vereinsinteressen. Weniger Mitglieder heißt weniger Zuschüsse, weniger Eltern, die zum Wettkampf fahren und die Kuchen backen beim Sommerfest. Doch im Sinne des Athleten wäre dies eine sehr sinnvolle Sache. Laufbahnberatung schon zu Schulzeiten, flexiblere Unterrichtszeiten für Spitzensportler und eine sichere Überführung in den Arbeitsmarkt.  Eine größere gesellschaftliche Akzeptanz, ja besser Anerkennung desjenigen, der sich wie in unserer Sportart üblich, mehr als täglich zum Training begibt, ist unabdingbar und zwar nicht nur bezogen auf Medaillengewinner bei Olympia!Olympia – Rückschau auf das Projekt Moos/Osborne von 2012 bis 2016. Was sich hinter diesem Tagungsordnungspunkt von Landestrainer Robert Sens verbergen sollte, hatte sicher viele Teilnehmer nach Osthofen gelockt. Und ich behaupte, niemand wurde enttäuscht. Ganz im Gegenteil, den Anwesenden wurde durch Sens eine detaillierte, offene und selbstkritische Einsicht in vier Jahre Vorbereitung und Durchführung gewährt. Es ging gemeinsam in sportliche und menschliche Höhen und in schwierige Phasen. Woche für Woche der gesamten Olympiade war durch akribisch genaue Protokollierung von Trainer- und Athletenseite diskutiert. Es finden sich die Parameter aller Referenten wieder, die Psychologie in der Frage nach der Befindlichkeit, täglich. Die Laufbahnberatung in Reaktion auf Abitur und Studienbeginn, hier musste Training umgestellt werden, wohlgemerkt das Training eines der beiden Athleten individuell.  Welche Regenerationsparameter brauchte Moos, welche Osborne, welche Sens? Wie wurde reagiert auf Verletzungen? Welche Vor- und welche Nachteile brachte die Zusammenarbeit im Verband? Immer wieder auch die  Frage nach dem Krafttraining, eines der bestimmenden Elemente des Mainzer Modells, nämlich kein Krafttraining außerhalb des Bootes zu absolvieren. Die hohen Umfänge auf dem Rennrad. Für die anwesenden Trainerinnen und Trainer gab es Ausflüge in die internationale Sportwissenschaft, einiges wurde ausprobiert, manches rechtzeitig verworfen, manches fast zu spät und dadurch wurden Leistungen auch mal schwächer, Regatten weniger erfolgreich. Hier könnte in der Zukunft möglicherweise die Entwicklungsprognose aus der Trainingswissenschaft helfen, die am Computer zeigen kann, ob beispielsweise der Max-Kraft-Block zu diesem Zeitpunkt der Saison Sinn macht oder nicht. Beide rheinland-pfälzischen Ruderer, Moritz Moos und Jason Osborne, hatten sich dem Plenum für Nachfragen zur Verfügung gestellt, was vom Plenum sehr positiv angenommen. Denn leider ist es heute für einen Sportler, der mit einem 9. Platz von der Olympiade nach Hause kommt, nicht sicher, ob er für seine Leistung tatsächlich Anerkennung erfährt oder nicht. Und sich dennoch einer großen Gruppe Trainer zu stellen, verdient Respekt. Was nehmen wir mit? Zurück zu Detlef Kirchhoff: „Rudern ist eine der härtesten  Sportarten.“  Um dem Rechnung zu tragen, müssen viele Parameter passen. Ein hohes Engagement und Ausbildungsniveau der Trainerinnen und Trainer; Ruderinnen und Ruderer, die sich ganz auf ihr Sporttreiben konzentrieren können und Unterstützung in ihrem Leben außerhalb des Trainings erhalten. Ausgangspunkt erfolgreichen Sporttreibens ist eine gelungene, professionelle Trainer-Athlet-Beziehung, die an den richtigen Stellen individuelle Unterstützung aus Sportwissenschaft, Medizin und Verband erhält.   
Herbstzeit ist Fortbildungszeit – Ruder- und Bootstechnik09:22, 09.11.2016

„Alt und Jung lernten gemeinsam!“ – Fortbildung vom 15./16.10.2016Wieder einmal hatte André Schallenberger zu einem Lehrgang zur Lizenzverlängerung für FÜL-C nach Koblenz eingeladen. Aus Trier, Kassel, Gießen, Neuwied und Frankenthal bei Ludwigshafen kam der kleine aber feine Teilnehmerkreis um sich unter seiner fachkundigen Leitung mit dem rudertechnischen Leitbild des DRV und dem Trimmen von Booten zu beschäftigen. Alle Anwesenden brachten ihr Vorwissen mit, manche zur Auffrischung ihrer erst vor vier Jahren gemachten Trainerlizenz, andere schon mit jahrzehntelanger Erfahrung. Aber gerade weil diese Themen für alle Beteiligten nicht neu waren, kam ein reger Austausch zustande und es war lehrreich für alle.Am ersten Tag stand die Rudertechnik im Vordergrund. Anhand von aktuellen Fotos und Videoaufnahmen wurden die Fehlererkennung und deren Ursachenanalyse betrieben. Es zeigte sich mal wieder, dass es auch für „alte Hasen“ gar nicht so einfach ist Bewegungskorrekturen zu verbalisieren und anderen verständlich zu machen was sie meinen. Daher wurde über manches verbale Beispiel herzhaft gelacht und besonders die privaten Videoaufnahmen aus den späten 70er Jahren eines Teilnehmers sorgten für Schmunzeln über die damalige Rudertechnik sowie die Mode bei den Aktiven.   Bei der theoretischen Einführung in die aktuellen Entwicklungen in der Bootstechnik wurde sichtbar, dass der technische Fortschritt in den letzten Jahren auch wieder im Ruderbootsbau Einzug gehalten hat: Druckflügelausleger aus Aluminium oder Carbon, Boote ganz ohne Spanten und jede Menge technische Modernisierungen am Boot und den Skulls/Riemen ließen so einige von uns älteren Staunen und auch die „Jugend“ in der Runde konnte so manches noch lernen, besonders wenn die Kosten thematisiert wurden. Am zweiten Tag ging es nach einer kurzen Einführung direkt mit der Praxis weiter. In Kleingruppen wurden bei wunderschönem Herbstwetter auf dem Bootsplatz des Koblenz RC Rhenania zwei Boote komplett vermessen und eingestellt. André stellte uns das nötige Werkzeug und die Messgeräte zur Verfügung die man heute wie früher zum Einstellen braucht. Alle gingen mit viel Engagement an die Aufgaben heran, jeder brachte seine Erfahrungen mit ein und schnell arbeitete man Hand in Hand. Aber in jeder Gruppe wurde auch so mancher Handgriff doppelt gemacht, weil man im Eifer des Schraubens etwas übersehen und/oder nicht beachtet hatte, was sich uns dann besonders einprägte und auch mal Fluchen ließ – es stimmt halt immer noch: „Auch aus Schaden wird man klug!“
Abschließend waren alle Beteiligten mit dem Lehrgang sehr zufrieden. André Schallenberger hat ihn mit seiner lockeren aber fachlich sehr kompetenten Art gut geleitet und kurzweilig gestaltet. Und das er den Lehrgang trotz mehrerer kurzfristiger Absagen trotzdem durchgeführt hat, hat sich für uns TeilnehmerInnen als besondere Chance erwiesen sich in kleiner, netter Runde intensiv auszutauschen, ihm Dank dafür! Auch das hier eigentlich schon von allen mal gelerntes Wissen erneut thematisiert wurde kam gut an. Im Laufe der Zeit entwickelt doch jeder FÜL seine ganz eigene Sicht auf die Feinheiten der Ruder- und Bootstechnik. Ein persönliche Austausch mit anderen unter fachkundiger Leitung sowie die Information über die aktuellen Entwicklungen dazu im Ruderverband waren für uns sehr hilfreich nicht den Anschluss/Überblick zu verlieren und ließen uns auch so manches vom anderen lernen.  Frank Reppe
Gießener RG 1877 
Herbstzeit ist Fortbildungszeit im LRV – isokinetischen Tapen und Sling-Training09:19, 09.11.2016
 Am Wochenende des 08./09.10. 2016 begrüßte  der Landeslehrreferent André Schallenberger  9 Teilnehmer zu einer Fortbildung des LRV Rheinland-Pfalz in Koblenz. Unter Anleitung des Referenten Jürgen Ellner, Sportphysiotherapeut am ARK Koblenz, erhielten die Teilnehmer am Samstag einen Tag lang einen umfassenden Einblick in das isokinetische Tapen, und das nicht nur theoretisch sondern auch praktisch. Dabei wurde den Teilnehmern gezeigt, wie man an unterschiedlichen Stellen die Tapes richtig anbringt und vor allem was dabei zu beachten ist.  Angefangen am Fuß, über Knie, Rücken und Nacken bis hin zur Schulter, dem Arm und dem Ellbogen. Nach einer kurzen Demonstration durch den Referenten konnten die Teilnehmer dann das Anbringen der Tapes im Selbstversuch üben. Am Ende des Tages und einige Rollen Tape später, konnte sich das Ergebnis der ersten Gehversuche im Tapen sehen lassen. Der zweite Tag des Wochenendes stand im Zeichen des Sling-Trainings. Nach einer umfassenden Einführung in die Handhabung des Slings und dem Training damit, mussten die Teilnehmer in Gruppen eine Kursstunde nach besten Wissen und Gewissen vorbereiten. Eine Gruppe gestaltete dabei ein Aufwärmprogramm von ca. 5min, eine weitere Gruppe übernahm den Hauptteil von 10 min und die letzte Gruppe war für die Dehnung nach dem Sling-Training zuständig. Anschließend wurden alle Teile im Plenum besprochen. Hierbei wurden nicht nur die positiven Punkte hervorgehoben, sondern auch Verbesserungshinweise gegeben.  Anschließend folgte ein praktisches Beispiel für ein Zirkeltraining mit den Slings. Den Abschluss des Wochenendes  bildete eine Kursstunde, gestaltet vom Referenten.    Mit großem Applaus und viel Lob für den Referenten Jürgen Ellner endet dann am Sonntagmittag ein wirklich sehr gelungenes Wochenende mit viel neu gewonnenem Wissen über das isokinetische Tapen und das Training am Sling.    Susanne Wirth
RG Lahnstein  
22. Ländervergleichskampf in Mannheim02:12, 17.10.2016
  Am ersten Herbstferienwochenende (8./9.10.2016) trafen sich RuderInnen aus Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland im Mannheimer Rheinauhafen, um sich in verschiedenen Rennen zu messen.
Das Team RLP/Saarland bestand aus 42 C- und B-Junioren aus Bingen, Bernkastel-Kues, Mainz und Saarbrücken mit ihren Betreuern.
Am Samstag erruderte das Team insgesamt 16 erste und 19 zweite Plätze. Am Sonntag- traditionell nur Rennen aus Großbooten in Länderteams – siegte das Team in 16 gemeldeten Rennen 8 mal und belegte 4 mal den zweiten Platz, so dass insgesamt über 500 Punkte erreicht wurden. Eine beachtliche Leistung, denn das Team Baden-Württemberg trat mit mehr als doppelt so vielen Teilnehmern an und errang über 800 Punkte.  
Deutsche Meisterschaften in Krefeld10:06, 11.10.2016
 Dieses Jahr fanden die Deutschen Meisterschaften über die 1000m wieder zusammen mit den Deutschen Sprintmeisterschaften in Krefeld statt. Am Start waren zwei Sportler aus Rheinland-Pfalz, die sich in Ihren Rennen jeweils die Goldmedaille sichern konnten. GoldJason Osborne (Mainzer RV) im Männer-Doppelzweier
Timo Piontek (Koblenzer RC Rhenania) im Männer-Doppelvierer
Jason Osborne (Mainzer RV) im Männer-Doppelvierer  
WM in Rotterdam14:45, 31.08.2016
 SilberLena Reuß (Koblenzer RC Rhenania) im Lgw. Frauen Doppelvierer BronzeMelanie Hansen (Mainzer RV) im Frauen Vierer ohne
Lea-Katleen Kühne (Mainzer RV) im Frauen Vierer ohne  
WM U23 in Rotterdam14:46, 31.08.2016
 SilberKathrin Morbe (RV Treviris Trier) im Lgw. Frauen Doppelvierer
Julian Schneider (Mainzer RV) im Lgw. Männer Doppelvierer
Philipp Grebner (Mainzer RV) im Lgw. Männer Doppelvierer
Elias Dreismickenbecker (RG Speyer) im Lgw. Männer Doppelvierer
Alexander Diedrich (RG Treis-Karden) im Lgw. Männer Vierer BronzeJonas Wiesen (RG Treis-Karden) Steuermann im Männer Achter  
WM U19 in Rotterdam14:37, 31.08.2016
 SilberAlicia Bohn (RG Speyer) im Juniorinnen Einer
Helena Schäfer (Koblenzer RC Rhenania) im Juniorinnen Achter m. Stf.  
Olympische Spiele 2016 in Rio – Silbermedaille für Richard Schmidt12:37, 15.08.2016
 Es war das Ziel von Richard Schmidt (RV Treviris Trier) erneut die Goldmedaille im Achter zu gewinnen. Aber der Britische Achter hat nun seine Revanche für London 2012 genommen und den Deutschen Achter über die gesamte Strecke kontrolliert. 2012 war der Britische Achter über die Saison schneller und hat die olympische Regatta im eigenen Land verloren. Dieses Jahr war es der Deutsche Achter, der im World Cup dominierte, dafür aber in Rio um Silber kämpfen mußte, denn auch der Holländische Achter kam im Endspurt erstaunlich nahe. Auf jeden Fall wurde wieder großer Sport geboten von 6 Achtern, die im Finale an ihre Grenzen gegangen sind oder auch darüber hinaus. Der leichtgewichts Doppelzweier mit den beiden Mainzer Ruderern Moritz Moos und Jason Osborne hat es dieses Mal noch nicht in das Finale geschafft. Im Halbfinale mussten die jungen Sportler den Kontakt zur Spitze abreißen lassen und fanden sich dadurch in einem harten Finale B wieder. Dort konnten sie sich den dritten Platz hinter Italien und USA in einem sehr beherzten Rennen sichern.  OS Rio 2016 SilbermedailleRichard Schmidt (RV Treviris Trier) im Männer Achter m. Stm. Platz 9Moritz Moos (Mainzer RV) im Lgw. Doppelzweier
Jason Osborne (Mainzer RV) im Lgw. Doppelzweier   
Nominierungen für internationale Meisterschaften13:11, 22.08.2016
 Nachdem die Deutschen Qualifikationen langsam abgeschlossen sind, gehen die Blicke auf die internationalen Meisterschaften. Auch da ist Rheinland-Pfalz im Rudern wieder gut vertreten. Bekanntlich hat unser Landestrainer Robert Sens im letzten Moment doch keine offizielle Akkreditierung für Rio bekommen, von der in der Vorbereitung alle ausgegangen waren, so dass die Sportler nun alleine in Rio (06.-14.08.2016) Rheinland-Pfalz offiziell vertreten werden:Richard Schmidt (RV Treviris Trier) im Männer Achter
Jason Osborne (Mainzer RV) im Lgw. Männer Doppelzweier
Moritz Moos (Mainzer RV) im Lgw. Männer Doppelzweier Nominierung für die nichtolympischen Bootsklassen bei der WM in Rotterdam (21. – 28.08.2016)Melanie Hansen (Mainzer RV) im Frauen Vierer ohne
Lea Katlen Kühne (Mainzer RV) im Frauen Vierer ohne 
Lena Reuß (Koblenzer RC Rhenania) im Lgw. Frauen Doppelvierer Aber auch der Nachwuchs steht nicht nach und ist bei der U23/U19 WM in Rotterdam (21.-28.08.2016) breit vertreten mit: U23 WMKathrin Morbe (RV Treviris Trier) im Lgw. Frauen Doppelvierer
Caroline Meyer (RV Treviris Trier) im Lgw. Frauen Doppelzweier
Benedikt Schwarz (RV Treviris Trier) Trainer des Lgw. Frauen Doppelzweiers
Luisa Werner (Mainzer RV) im Lgw. Frauen Einer
Marc Krömer (Mainzer RV) Trainer des Lgw. Frauen Einers
Elias Dreismickenbecker (RG Speyer) im Lgw. Männer Doppelvierer
Philipp Grebner (Mainzer RV) im Lgw. Männer Doppelvierer
Julian Schneider (Mainzer RV) im Lgw. Männer Doppelvierer
Catriona Sens (Mainzer RV) Trainerin des Lgw. Männer Doppelvierers
Friederike Reißig (Mainzer RV) im Frauen Achter m. Stf. 
Alexander Diedrich (RG Treis-Karden) im Lgw. Männer Vierer ohne
Jonas Wiesen (RG Treis-Karden) Steuermann des Männer Achters U19 WMAlicia Bohn (RG Speyer) im Juniorinnen Einer
Helena Schäfer (Koblenzer RC Rhenania) im Juniorinnen Achter m. Stf.  
Deutsche Meisterschaften U23 in Hamburg08:06, 28.06.2016
 GoldCaroline Meyer (RV Treviris Trier) – Lgw. Frauen Doppelzweier
Alexander Diedrich (RG Treis Karden) – Lgw. Männer Vierer ohne
Luisa Werner (Mainzer RV) – Lgw. Frauen Einer
Alexander Diedrich (RG Treis Karden) – Lgw. Männer Zweier ohne
Caroline Meyer (RV Treviris Trier) – Lgw. Frauen Doppelvierer
Julian Schneider (Mainzer RV) – Lgw. Männer Doppelvierer
Elias Dreismickenbecker (RG Speyer) – Lgw. Männer Doppelvierer
Alexander Diedrich (RG Treis Karden) – Lgw. Männer Achter
Friederike Reißig (Mainzer RV) – Frauen Achter
Jonas Wiesen (RG Treis Karden) – Steuermann des Männer Achters SilberMaximilian Bierwirth (Koblenzer RC Rhenania) – Männer Vierer m. Stm.
Kathrin Morbe (RV Treviris Trier) – Lgw. Frauen Doppelzweier
Philipp Grebner (Mainzer RV) – Lgw. Männer Doppelzweier
Christopher Hanne (Binger RG) – Lgw. Männer Vierer ohne
Paul Hotz (Mainzer RV) – Lgw. Männer Vierer ohne
Kathrin Morbe (RV Treviris Trier) – Lgw. Frauen Doppelvierer
Luisa Werner (Mainzer RV) – Lgw. Frauen Doppelvierer
Paul Hotz (Mainzer RV) – Lgw. Männer Achter BronzeJonas Wiesen (RG Treis-Karden) – Stmeuermann des Männer Vierer
Julian Schneider (Mainzer RV) – Lgw. Männer Doppelzweier
Elias Dreismickenbecker (RG Speyer) – Lgw. Männer Doppelzweier
Philipp Grebner (Mainzer RV) – Lgw. Männer Doppelvierer  
Deutsche Meisterschaften U19 in Hamburg08:04, 28.06.2016
 GoldAlicia Bohn (RG Speyer) – Juniorinnen Einer
Tim Bier (RG Treis Karden) – Leichtgewichts Junioren Achter SilberHelena Schäfer (Koblenzer RC Rhenania) – Juniorinnen Vierer ohne
Alicia Bohn (RG Speyer) – Juniorinnen Doppelvierer
Lion Schmitt (Mainzer RV) – Junioren Achter BronzeHelena Schäfer (Koblenzer RC Rhenania) – Juniorinnen Achter  
Deutsche Meisterschaften U17 in Hamburg08:00, 28.06.2016
 GoldCora Loch (Mainzer RV) – Juniorinnen Doppelzweier
Annabelle Bachmann (Ingelheimer RV) – Juniorinnen Doppelzweier
Benedikt Dreyer (Mainzer RV) – Leichtgewichts Junioren Einer BronzeJonas Burkhardt (Wormser RC Blau Weiß) – Junioren Vierer ohne
Lukas Effert (GTRV Neuwied) – Junioren Vierer ohne  
Lehrgangsausschreibungen09:15, 16.06.2016
 Da es aktuell technische Probleme mit dem Aufruf der Ausschreibungen zu den Lehrgängen des Landesruderverbandes gibt, die sich nach meinen Recherchen nur auf Windows-Rechner beziehen, habe ich hier die Links zu den Seiten direkt zur Verfügung gestellt: Ausschreibung für den Trainer-C Lehrgang  Ausschreibung zur Verlängerung des Trainer-C Scheines Isokinetisches Tapen, Sling Training

Rudertechnik und Bootstechnik    
Europameisterschaften in Brandenburg14:15, 12.05.2016
 Am vergangenen Wochenende war in Brandenburg das aktuelle Deutsche Team für Rio am Start. Mit dabei waren 5 Sportlerinnen und Sportler aus Rheinland-Pfalz.Die Bedingungen auf der Regattastrecke waren sehr schwierig, weil ein starker Wind von schräg vorne herein geblasen hat. Da es bei dieser Windrichtung aber alle Bahnen trifft, waren die Verhältnisse zumindest für alle gleich schlecht, was zumindest für faire, vergleichbare Bedingungen sorgte.Der amtierende Europameister im Männer-Achter ist auch wieder aktuell Europameister geworden. Das Deutsche Boot mit Richard Schmidt (RV Treviris Trier) ist verhalten gestartet und hat sich das Rennen sehr gut eingeteilt. Dies führte dazu, dass auf den letzten 500 m das Boot aus Russland ganz souverän abgefangen wurde. Dieser schöne Erfolg gibt das nötige Selbstvertrauen für die nächsten Wettkämpfe.Einen ebenso schönen Erfolg feierten Jason Osborne und Moritz Moos (beide Mainzer RV), als neue Europa-Vizemeister im Leichtgewichts Doppelzweier. Vor dem Rennen waren sie sehr fokussiert auf das am stärksten eingeschätzte Boot aus Norwegen und wollten dieses im Finale besiegen. Die Norweger waren es auch, die direkt in Führung gingen und das Rennen von vorne bestreiten wollten. Allerdings fuhr 300 m vor dem Ziel das Boot aus Irland vorbei und auf den letzten Metern vor dem Ziel auch noch das Deutsche Boot, da sich die Norweger völlig verausgabt hatten und dann mit den schwierigen Bedingungen nicht mehr zu recht kamen. Für den Deutschen Frauen-Achter mit Lea-Kahtleen Kühne und Melanie Hansen (beider Mainzer RV) hat es mit Platz 5 nicht für eine Medaille gereicht, aber ein Aufwärtstrend für dieses Boot, dass sich erst noch für Rio qualifizieren muss, ist sichtbar.  
3 + 1 nach Rio11:08, 25.04.2016
 Es ist vollbracht! Nach Richard Schmidt (RV Treviris Trier) im Achter sind nun auch die beiden Mainzer Jason Osborne und Moritz Moos für Rio intern qualifiziert. Dieser Zweier war es bereits im letzten Jahr, der den Startplatz in Rio für den DRV absicherte und nun haben die jungen Sportler auch die interne Qualifikation am letzten Samstag für sich entscheiden können. In ihrer souveränen Art haben die Skuller der nationalen Konkurrenz im Doppelzweier keine Chance gelassen und mit einer Länge Vorsprung das entscheidende Rennen gewonnen.  Damit hat unser Landestrainer Robert Sens, der bereits vom DRV als Bootstrainer für den leichtgewichts Doppelzweier in Rio nominiert war, seine Wunschkombination mit dabei und kann seine Mannschaft nun in Ruhe auf die nächsten großen Wettkämpfe vorbereiten.   
Deutsche Meisterschaften im Kleinboot 2016 – Köln14:09, 17.04.2016
 Es war eine grandiose Meisterschaft für die Ruderinnen und Ruderer aus Rheinland-Pfalz. Bei sieben Wettkämpfen konnten drei Meistertitel nach Rheinland-Pfalz geholt werden.Den ersten Titel gewann Friederike Reißig (Mainzer RV) im Frauen Zweier ohne. In Abwesenheit des Frauen-A Teams kämpften in Köln vor allem die Ruderinnen aus dem U23-Bereich um den Titel. Souverän löste diese Aufgabe das von Marc Krömer betreute Boot und gewann mit einer guten Sekunde Abstand. Im Hinblick auf die U23-Weltmeisterschaften konnten sich die beiden Damen damit in eine gute Position bringen.Im Männer Zweier ohne war es Richard Schmidt (Treviris Trier), der sich mit seinem Partner aus Bergedorf ein Rennen mit den Mannschaftskollegen aus dem Achter lieferten. Am Ende fehlten 1,7 Sekunden auf das Duo aus Berlin und Leverkusen und damit war die Silbermedaille gesichert. Viel wichtiger war aber, dass die gezeigte Leistung ein weiterer Schritt auf dem Weg nach Rio sein sollte.Im Leichgewichts Zweier ohne war es wiederum Alexander Diedrich (RG Treis-Karden), der eine hervorragende Leistung zeigte und sich mit 2,5 Sekunden Vorsprung die Goldmedaille sicherte. Auf diese Bootsklasse trifft das gleiche zu, wie bei den Damen. Auch hier fehlten die Spitzenleute dieser Klasse und ebenfalls sollte diese Medaille für Alexander Diedrich ein Schritt in Richtung U23-WM sein.Eine hervorragende Leistung lieferte Lena Reuß (Koblenzer RC Rhenania) ab. Bei ihrem ersten Start in der Senioren-Klasse konnte die amtierende Juniorenweltmeisterin auf Anhieb im A-Finale den vierten Platz erreichen.Den Abschluß dieser Meisterschaften krönten Moritz Moos und Jason Osborn (beide Mainzer RV). Schon in den Vorläufen zeigten sie keine Schwäche und lieferten sich im Finale ein packendes Rennen. Moritz Moos konnte dieses Mal einen Start-Ziel-Sieg heraus rudern und seinen Zweier-Partner mit 1,5 Sekunden auf den Silberrang verweisen. Dritter wurde mit dem Würzburger Konstantin Steinhübel der dritte von Robert Sens betreute Sportler in diesem Feld. Damit ist der Weg nach Rio auch für diese drei Sportler ein gutes Stück realer geworden. Gold
Friederike Reißig (Mainzer RV) – Frauen Zweier ohne
Alexander Diedrich (RG Treis Karden)  Lgw. Männer Zweier ohne
Moritz Moos (Mainzer RV) – Lgw. Männer Einer SilberRichard Schmidt (RV Treviris Trier) – Männer Zweier ohne
Jason Osborne (Mainzer RV) – Lgw. Männer Einer  
Deutsche Ergometerrangliste 2016 – Endstand20:59, 31.01.2016
 Der erste DM Titel der Saison für den Landesruderverband Rheinland-Pfalz wurde auf dem Ergometer entschieden. Cora Loch (Mainzer RV) sicherte sich den Titel bei den Leichtgewichts Juniorinnen der Altersklasse 15/16 Jahre mit einem deutlichen Vorsprung von 8 Sekunden in der Zeit von 5:41,3 über die 1500m Distanz.In der offenen Klasse der 15/16 jährigen Juniorinnen war es für Annabelle Bachmann (Ingelheimer RV) in der Zeit von 5:18,6 Min ein ganz knappes Rennen. Mit 2/10 Sek Rückstand konnte Sie hierbei die Silbermedaille gewinnen.  
Ruderer haben einen guten Stand bei der Landesportlerwahl13:19, 18.01.2016
 Wie auch schon in der Vergangenheit wurde 2015 wieder die Leistung der Ruderer und einer Ruderin aus Rheinland-Pfalz bei der Landessportlerwahl gewürdigt.Allen voran wurde unser Landestrainer Robert Sens zum Trainer des Jahres 2015 gewählt. Diese Ehrung ist sehr verdient, da er der „Vater“ der Erfolge ist und die Leistung seiner Sportler im Land kontinuierlich nach oben zeigt. Diese Arbeit wird auch vom Deutschen Ruderverband honoriert indem man Robert die Bildung des Leichtgewichts Doppelzweiers für die Olympiade in Rio anvertraut hat.Der Doppelzweier aus Mainz mit Jason Osborne und Moritz Moos wurde 2015 folglich auf Platz 2 bei den Mannschaften des Jahres gewählt. Da es sich bei den beiden Sportlern um Kandidaten für Rio handelt, wurden hierbei die Leistungen der Vergangenheit gewürdigt und dabei vor allem die Rennen bei der WM in Aiguebelette die den Platz des Deutschen Bootes in Rio absicherten.Mit Richard Schmidt auf Platz 3 in der Männerwertung ist ein weitere Olympionike ausgezeichnet worden, der im vergangenen Jahr mit dem Deutschen Achter Silber bei der WM gewonnen hat und in Rio mit dieser Mannschaft die Goldmedaille vor Augen hat.Lena Reuß von der Koblenzer RC Rhenania konnte bei den Damen die Nachwuchswertung 2015 gewinnen. Dies ist ein schöner Erfolg für unsere Nachwuchssportlerin, die 2015 in Rio bei der Junioren-WM bereits die Goldmedaille im Juniorinnen Doppelvierer gewinnen konnte.Damit ist der Ruderverband Rheinland-Pfalz überproportional häufig bei den Ehrungen 2015 bedacht worden, was die hervorragende Arbeit im Spitzensport wieder spiegelt.